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Testprinzip | |
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Das Testpapier ist mit Tetramethylbenzidin und einem organischen Hydroperoxid imprägniert. Aufgrund der Peroxidasewirkung des Hämoglobins und Myoglobins wird der Farbindikator zu einem blaugrünen Farbstoff oxidiert, der auf dem gelben Testfeld einen Farbumschlag nach grün bewirkt. |
Intakte Erythrozyten lysieren auf dem Testpapier. Durch das austretende Hämoglobin wird ein Farbumschlag erreicht, es entstehen sichtbare grüne Punkte in der Umgebung der Erythrozyten. Das im Urin gelöste Hämoglobin lysierter Erythrozyten ergibt eine homogene Grünfärbung. |
Empfindlichkeit |
Das Bluttestfeld erfasst ca. 0,015 - 0,03 mg freies Hämoglobin/dl Harn. Die praktische Empfindlichkeit für Erythrozyten beträgt 5 bis 10 Erythrozyten/µl. |
Spezifität |
Der Test reagiert spezifisch auf Hämoglobin und Myoglobin. |
mögliche Fehlerquellen |
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Klinische Bedeutung |
Eine Hämaturie - die Ausscheidung von intakten Erythrozyten im Harn - ist immer ein schwerwiegendes Symptom und bedarf der sorgfältigen Abklärung der Ursache. Bei der Hämoglobinurie tritt freies Hämoglobin (lysierte Erythrozyten) im Harn auf. Eine Myoglobinurie ist in der Regel auf eine Muskelverletzung oder Muskelnekrose zurückzuführen.
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