Urindiagnostik / Urinteststreifen / Portfolio Urinteststreifen / Leukozyten
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Testprinzip | |
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Granulozytenesterasen spalten einen Carbonsäureindoxylester, das Spaltprodukt reagiert mit einem Diazoniumsalz zu einem violetten Farbstoff. |
Empfindlichkeit |
Die praktische Empfindlichkeit liegt bei etwa 10-20 Leukozyten/µl. Pathologisch: mehr als 20 Leukozyten/µl |
Spezifität |
Es werden nicht nur intakte, sondern auch lysierte Leukozyten erfasst, die der mikroskopischen Untersuchung entgehen. So entfallen die Fehlerquellen mikroskopischer Untersuchungsmethoden (Zählverfahren), die bei partieller Zytolyse der Leukozyten auftreten können. pH-Schwankungen, Nitrit, Ascorbinsäure, Ketonkörper sind ohne Einfluss. Harnpathogene Bakterien und Trichomonaden reagieren nicht. |
mögliche Fehlerquellen |
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Klinische Bedeutung |
Der Nachweis von Leukozyten im Harn (Leukozyturie) ist ein wichtiges Symptom bei vielen entzündlichen Nieren- und Harnwegserkrankungen, insbesondere ist es Leitsymptom bei akuter und chronischer Pyelonephritis). Eine Leukozyturie tritt bei Frauen häufiger (zu 30 bis 40% positiv) als bei Männern auf. Harnproben Gesunder enthalten keine Leukozyten. |
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