Urindiagnostik / Urinteststreifen / Portfolio Urinteststreifen / Urobilinogen
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Testprinzip | |
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Der Test basiert auf der Kupplung von Urobilinogen an stabilisiertes Diazonium-Salz. |
Empfindlichkeit |
Die praktische Nachweisgrenze liegt bei etwa 0,5 mg/dl (8,5 mol/l), Normalharn gesunder Probanden: 0,5 mg/dl pathologische Harne: > 1 mg/dl |
Spezifität |
Der Test ist spezifisch für Urobilinogen. Eine Gelbfärbung weist auf größere Bilirubinmengen hin. Eine durch andere Bilirubinabbauprodukte hervorgerufene Grün- oder Blaufärbung (nach mehr als 60 Sek.) tritt sehr selten auf. |
mögliche Fehlerquellen |
Falsch-negative Ergebnisse:
Falsch-positive Ergebnisse: |
Klinische Bedeutung |
Urobilinogen wird bakteriell aus Bilirubin gebildet, das aus der Galle in den Darm abgegeben wird. Der größte Teil des Urobilinogens wird rückresorbiert, über die Pfortader der Leber zugeführt, weiter abgebaut und auch teilweise im Urin ausgeschieden. Die normale Urobilinogenkonzentration im Urin reicht von 0,1-1,8 mg/dl (1,7-30 mol/l), Konzentrationen >2,0 mg/dl (34 mol/l) gelten als pathologisch. Urobilinogen tritt im Urin nicht auf, wenn kein Bilirubin in den Darm gelangt. Eine Urobilinogenurie kann, muss aber nicht von einer Bilirubinurie begleitet sein. Urobilinogen wird vermehrt im Urin ausgeschieden, wenn die Funktionskapazität der Leber überlastet, eingeschränkt oder die Leber umgangen wird. Urobilinogen ist nierengängig. |
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